Warnzeichen einer dementiellen Erkrankung

  • sozialer Rückzug (Einladungen werden unter einem Vorwand abgesagt, keine Teilnahme mehr am Chor, gesellschaftliche Termine werden vergessen)
  • Alltagsprobleme (Münzgeld zählen ist erschwert, Scheine beim Bezahlen bevorzugt; Fehler in der Essenszubereitung, z.B. Geschmacksinn verändert sich & Gewürze werden daher falsch oder übermäßig eingesetzt; Frauen schminken sich weniger, Kleidung ist häufiger beschmutzt)
  • Verlust des Zeitgefühls
  • Angst vor Dunkelheit
  • Fehlendes Zurechtfinden in unbekannter Umgebung, keine Spaziergänge alleine
  • Kritikminderung bei Haustürgeschäften, vermeintlichen Lotteriebescheiden oder „Butterfahrten“
  • Verlieren oder verlegen von Gegenständen, diese finden dann erst die Angehörigen wieder an oft untypischen Orten (Kleider im Kühlschrank, Nahrungsmittel im Nachttisch)
  • Beim Einkaufen werden Dinge vergessen, andere doppelt und dreifach gekauft
  • In den Gesprächen werden gleiche Inhalte wiederholt, es treten Wortfindungsprobleme auf, die dann durch andere Worte ausgeglichen werden
  • Die Körperpflege wird vernachlässigt
  • Die Auswahl von Kleidungsstücken wird zunehmend schwerer
  • Gangstörung, wiederholte Stürze unklarer Ursache bis Bettlägerigkeit
  • Auffälligkeiten: versteckt er/sie Dinge im Haus oder sammelt er/sie z.B. Nahrung und kann er/sie die einfachsten Aufgaben nicht mehr erledigen? Ist er/sie desorientiert, wechselt die Stimmung und ist das Verhalten enthemmt? Zeigen sich Veränderungen in der abweichenden Farbwahl, ein Verlust der Mehrdimensionalität oder der Fähigkeit zu realistischem Abbild? Vielleicht sind Ihnen wiederholtes Fragen oder Erzählen aufgefallen? Ist sein/ihr Verhalten plötzlich herausfordernd oder gar aggressiv? Ist er/sie auffällig unruhig, umtriebig oder wandert ziellos umher? Hat sich das Gangbild verändert?
  • Symptome wie reduzierter Geschmack und Geruch, Schluck-Essstörungen, veränderte Sensibilität, veränderte Schmerzwahrnehmung
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